Johannes Falk
28.Oktober 1768 | in Danzig (Gdansk) geboren |
1774 | Johann Heinrich Pestalozzi (1746— 1827) gründet die Armenerziehungsanstalt Neuhof, Johann Bernhard Basedow (1723 -1790) gründet das Philanthropinum in Dessau |
1784 | Eintritt in die St.-Petri-Schule, anschließend Klosterschule Grau in München |
1789 | Christian Gotthilf Salzmann (1744-1811) gründet die Erziehungsanstalt Schnepfenthal bei Waltershausen (Thüringen), Beginn der Französischen Revolution |
1791 | lmmatrikulation an der Universität Halle/Saale |
1792 | Feudale Interventionskriege gegen Frankreich |
1797 | Heirat mit Caroline Rosenfeld; |
1804 | Napoleon Bonaparte erklärt sich zum Kaiser der Franzosen |
1806 | Schlacht bei Jena und Auerstädt, |
1808 | Diplomatische Missionen in Berlin, Erfurt und Kassel |
1812 | Überfall Napoleons auf Russland, |
1813 | Gründung der Gesellschaft der Freunde in der Not, Rückzug der napoleonischen Truppen, Befreiungskriege, Völkerschlacht bei Leipzig, Mai bis November sterben die Kinder Roderich (1 Jahr), Cäcilie (3 Monate), Eugenie (5 Jahre), Guido (3 Jahre) in Falks Wohnung am Markt |
1815 | Wiener Kongress |
1816 | Friedrich Fröbel (1782-1852) gründet in Griesheim, später Keilhau, die Allgemeine Deutsche Erziehungsanstalt |
1816/17 | Missernte und wirtschaftliche Zerrüttung, Hunger- und Teuerungsjahre |
1817 | Falk zieht um zur Esplanade (heute Schillerstrasse, etwa „Konzertkaffee“) |
1818 |
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1819 | Sohn Eduard (19 Jahre) stirbt, |
1821 | Falk zieht um ins Luthergässchen, Tochter Angelika (16 Jahre) stirbt, Erwerb des Lutherhofs, Beginn des Aus- und Umbaus; „Von dem Einen, was unseren Gymnasien und Volksschulen ...noth tut“ erscheint in Leipzig |
1822 | „Das Vaterunser der Weimarischen Sonntagsschule ...“...„ erscheint |
1823 | Grundsteinlegung für Betsaal des Lutherhofs |
1824 | Falk erhält das Bürgerrecht der Stadt Weimar, schließt das Manuskript ab zu „Goethe aus näherem persönlichen Umgang dargestellt“ (Leipzig 1832) |
14. Februar 1826 | Johannes Daniel Falk stirbt, |
1829 | die Falksche Erziehungsanstalt geht in staatlichen Besitz über |
1830 | zieht sie, inzwischen Falksches Institut genannt, in das Gebäude des jetzigen Kindergartens Falkheim um |
Unter Berufung auf das Vorbild Falks entstanden unter anderem: | |
1820 | Martinsstift Erfurt (Karl Reinthaler) |
1822 | Kinderrettungsanstalt Beuggen bei Basel, Zivilwaisenhäuser der Städte Berlin, Potsdam, Aschersleben, Industrie- und Bildungsschule für arme verwahrloste Kinder in Dorpat (Tartu, Estnische SSR) |
1833 | Das Rauhe Haus Hamburg (Johann Heinrich Wichern) |