Aufwind in Sachen Fachkräftegewinnung

Der sich abzeichnende und schon spürbare Fachkräftemangel in Thüringen ist auch für die Stiftung Finneck ein wichtiges Thema. Um angehende Fachkräfte schon frühzeitig auf die Stiftung als potentiellen Arbeitgeber in der Region hinzuweisen, wird die Stiftung zukünftig eng mit dem Diakonischen Bildungsinstitut Johannes Falk (DBI) in Eisenach und Weimar Holzdorf kooperieren.

Dazu unterzeichneten der Vorstand der Stiftung Finneck Joachim Stopp, Susanne Weber-Ludwig, Schulleitung Sozialpädagogik des DBI und Lars Eisert-Bagemihl, Geschäftsführer des DBI, eine Kooperationsvereinbarung.

Die Stiftung Finneck wird Schülern und Schülerinnen sozialer Berufe zukünftig nicht nur wie bisher Praktikumsplätze zur Verfügung stellen, vielmehr soll es auch möglich werden, Unterricht in der Praxis zu organisieren und Schüler über die Qualitäten und Möglichkeiten der Arbeitsaufgaben passgenau zu informieren. Das DBI kann auf diese Weise die Qualitäten des Unterrichtsangebotes ausweiten.

„Da wir auf unterschiedlichen Feldern mit dem DBI erfolgreich zusammen arbeiten, haben wir festgestellt, dass wir gemeinsam attraktive praxisorientierte Ideen für junge Menschen, die einen sozialen Beruf ergreifen möchten, realisieren können“, so Joachim Stopp.

„Von dieser Kooperation versprechen wir uns insbesondere die Stärkung des Berufsbildes des Heilerziehungspflegers. Konkret geht es vor allem um eine ganz enge Zusammenarbeit in der berufsbegleitenden Ausbildung. Den Schülern und Schülerinnen soll gezeigt werden, welche interessanten und attraktiven Aufgaben sich in den sozialen Arbeitsfeldern ergeben“, betont Lars Eisert-Bagemihl, Geschäftsführer des DBI.

Die Schüler und Schülerinnen können so aber nicht nur ihren potentiellen zukünftigen Arbeitgeber kennenlernen. Die Stiftung schreibt beginnend mit dem Schuljahr 2018/2019 auch den „Stiftung


Finneck Förderpreis“ aus, für den Schüler sich mit ihrer Abschlussarbeit bewerben können. „Uns geht es bei diesem Preis aber vor allem darum, die Abschlussarbeit eines Schülers oder einer Schülerin auszuzeichnen, die besonders kreativ und innovativ ist“, erklärt Joachim Stopp. Ab Ende des Jahres können Bewerber auf der Homepage der Stiftung ihre Arbeiten einreichen und sich um den dotierten Preis bewerben.